Samstag, 20. Juni 2009

Träume

Die ersten Wochen habe ich leere Nester gesucht und wenn ich abends die Augen geschlossen habe, habe ich immer noch leere Nester gesehen.
Dann habe ich Eier gesucht, und wenn ich abends die Augen geschlossen, dann habe ich Nester mit Eiern gesehen.
Dann habe ich Möwen beobachtet, die ich nur sehen konnte, wenn sie ihre Köpfe aus dem hohen Gras strecken und wenn ich die Augen geschlossen habe, dann habe ich nur weiße Möwenköpfe gesehen, die aus dem Gras lukten. Warum eigentlich schlafen, wenn man im Schlaf weiterarbeitet?
Meine Albträume: meine Wanzen, mit denen ich die Blutproben bekomme sind riesig groß und ihrem Glas entkommen, sie sitzten Überall, im Sofa, in der Dusche...oder: Die Farbe mit denen wir die Möwen markieren, trocknet ein, das verbleibende Pulver ist explosiv. Mein Traum endet damit, dass ich von einem Knall aufwache und ich renne barfuß nach draußen in den Regen um nachzusehen ob alles OK ist. Ganz schön verdreht. Wenigstens habe ich nicht, wie der Kollege eine Krähensharbe gefangen und mich selbst mit beiden Händen den Bettpfosten umklammernd gefunden...

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