Sonntag, 19. Dezember 2010

Noch einmal

alles weiß. Ein paar Flugzeuge fliegen noch.

und bis Mittwoch kann sich alles ändern.

hoffentlich.

Montag, 13. Dezember 2010

Fertig



Die neue Eiszeit

..kam gleich nach dem Tauwetter.

Vorsichtig - sehr vorsichtig - schlitterte und eierte ich nach Hause. Hielt mich gerade noch an einem Laternenpfahl fest als es bergab brenzlig wurde.

Ich beschloss mich nicht mehr auf den Weg zum Schwimmklub nach draußen zu begeben. Statt dessen blieb ich zu Hause und wühlte mich durch die Sammlung von Nähleichen in meiner Kommode.

Samstag, 11. Dezember 2010

Samstag: Edinburgh

Fahrtziel: Christmas

Tauwetter


brachte Sturzbäche und Seen auf den Strassen - die Kanalisation ertrank.



Gemein, wenn diese Seen im Dunkeln genauso schwarz glänzend wie der Asphalt aussehen. Da stand ich auf einmal auf dem Weg von der Uni nach Hause bis halbe Wadenhöhe im Wasser. Durchweichte Wanderschuhe, Socken und Hose auf die Heizung gepackt. Anschließendes Einkaufen ... besser in Gummistiefeln.
War gut so, denn die Straße wäre sonst nicht trockenen Fußes zu überqueren gewesen. Nur die Hosenbeine, die hätte ich noch höher kempeln müssen.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Immer noch Eiszeit.

Heute Nacht noch 11C in der Wohung. Morgens im Treppenhaus: Fahrradschloss und Bremsen aufgetaut.
Ich habe mich gerade zur Paketabholstelle am anderen Ende der Stadt durchgekaempft um mein Paket abzuholen, hab’ versucht Fahrrad zu fahren - ging nicht. Das Paket war sooo gross, dass es nicht in den Rucksack gepasst hat und ich Paket und Fahrrad uebers Eis balanzieren durfte. Hat blaue Flecken gegeben.
Ausserdem hatte ich noch ein paar kleinere Paeckchen, die ich gerne dagelassen haette, -machen die aber nicht. Also noch zur anderen Post geeiert....das war auch gut so, denn die Filiale macht wegen des Wetters heute Nachmittag schon frueher zu, das haette ich dann gar nicht mehr geschafft.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Eiszeit

... dann schloss auch noch der Supermarkt und schickte seine Mitarbeiter heim.

Montag, 6. Dezember 2010

Es schneite noch ein bisschen

Mein Tag:

Nachdem alle von außerhalb schon ein paar Tage "eingeschneit" sind, und der Flughafen immer mal wieder gesperrt ist fährt heute in ganz Glasgow auch kein Bus mehr und auch ein Taxi zu bekommen ist sehr problematisch.

Heute Mittag ging eine Email um, dass wir nicht im Büro schlafen sollen – es gäbe Notunterkünfte für alle, die heute nicht mehr nach Hause kommen sollten.

Wer rechtzeitig mitgekriegt hat, wie die Situation draußen ist, ist eh zu Hause geblieben. Entsprechend leer ist es hier.

Meine Bürokollegin musste heute dringend zu ihren Wachtelküken raus und die Straßen sind dicht. Sie ist fassungslos, dass sooo wenige Zentimeter Schnee in diesem Land so ein Chaos verursachen können. Wie kann sowas im 21 Jahrhundert passieren?

Das Teetablett aus Metall, in unserem Büro hat jetzt ein paar mehr kleine Beulen aber eignete sich gut als Schlittenersatz (für zweimal den Hügel runter reicht der Schnee)

19:30 mein Schwimmklub fällt aus. Als wir ankommen wird das Sportzentrum gerade geschlossen, weil keine Mitarbeiter da sind.

23:30 Jetzt sitze ich auf dem Sofa und schaue Fern. Berichte über die Wetterkatastrophe: Die Autobahnen sind zu langen Parkplätzen geworden. Es ist fast Mitternacht und viele Autofahrer stecken seit der Hauptverkehrszeit von heute Morgen im Verkehr fest und es bewegt sich nix - Autos, die verlassen stehengelassen wurden - was es natürlich nicht einfacher macht den Verkehr wieder zum Fließen zu bringen.
Zu Hause anrufen geht dann auf einmal auch nicht mehr einfach so: die Basisstation des größten Mobiltelfonanbieters ist durch das Wetter lahmgelegt.
23:30
"Wie wird das morgen früh?" fragt der Journalist auf Newsnight Scotland.
"Der Wetterbericht für morgen ist besser, es hängt davon ab, ob wie gut wir jetzt die Straßen von den Autos [die da seit dem Berufsverkehr von heute Morgen stehen]
bis morgen früh wieder frei bekommen haben."

Hübsch

Samstag, 4. Dezember 2010

Das Mysterium Weihnachtspudding...

...erschließt sich mir irgendwie nicht. Weihnachtspudding scheint wichtig zu sein und alle scheinen das zu mögen. Außer mir. Letztes Jahr habe ich probiert und fand das ... nicht so lecker. Der gestern, war schon essbarer aber man versichert mir dass hausgemachter viel besser sei. Ja und richtig abgelagert sollte er sein. Jedes Jahr zu Weihnachten macht man so einen Weihnachtspudding. Dann legt man ihn - für eine Jahr - ja, ein ganzes Jahr!!! irgendwo in den Schrank und ißt ihn im folgenden Jahr an Weihnachten. (Hoffentlich findet man ihn dann wieder). Montag kriege ich ein Rezept.

Dann frohes Puddingsuchen.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Schrumpfkopf

sehr gruseliges am Kaminsims hängend gefunden als ich die Kerzen anzünden wollte.


Da habe ich wohl vor einem Monat die kleine B.T. Root hängen lassen und vergessen.

Haggis hunt

This year's haggis hunt. Here.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Winterspaziergang

Ein paar Fotos vom Samstagmorgen - geschossen im Enthusiasmus über das allererste bisschen Frost und den allerersten Schnee...

Inzwischen ist viel mehr Schnee gefallen und fällt immer noch und draußen außerhalb der Stadt sieht es dann so weiß wie hier aus.

Es schneit!!!

Seit ein paar Tagen versinkt Glasgow im Schnee (der härteste Wintereinbruch seit 45 Jahren, wenn man dem Scotsman Glauben schenk) und glaubt nicht, dass hier irgendjemand eine Schneeschaufel besitzt oder schon mal was von "Winterreifen" gehört hätte.

Was auffällt: keine Schlittenspuren im Schnee, keine richtigen Schlitten auf den Hügeln im Park, die einfach perfekt wären zum Rodeln (nur so ein paar Plastikwannen). Dabei ist hier gerade schulfrei, wegen der Schneemassen. Kleidungsmäßig fällt mir auf: Schneehosen haben die Kinder auch nicht.


Die Forth Bridge ist wegen Schnee gesperrt (zum ersten Mal) und damit ist ganz Fife vom Rest der Welt abgeschnitten. Edinburgh Airport ist wegen Schneefall gesperrt - (hoffentlich kriegen die das bis Weihnachten in den Griff!!!).

Gerade in den schottischen Nachrichten gezeigt: Dorfläden in denen die Ware ausgeht, Tankstellen, die inzwischen kein Benzin mehr haben, weil die Tankwagen nicht durch den Schnee kommen (eigentlich doch egal, wenn sowieso keiner mehr autofahren kann...) ; und natürlich die Szenarien ausgemalt, was ist, wenn das noch drei Wochen so anhalten sollte (so Panik machen die halt gerne).

Es schneit draußen immer noch. Ich habe die Wohnung auf 15.5°C bekommen - mehr krieg ich einfach nicht hin, so sehr ich aus heize und Feuer mache.