Mein Tag:
Nachdem alle von außerhalb schon ein paar Tage "eingeschneit" sind, und der Flughafen immer mal wieder gesperrt ist fährt heute in ganz Glasgow auch kein Bus mehr und auch ein Taxi zu bekommen ist sehr problematisch.
Heute Mittag ging eine Email um, dass wir nicht im Büro schlafen sollen – es gäbe Notunterkünfte für alle, die heute nicht mehr nach Hause kommen sollten.
Wer rechtzeitig mitgekriegt hat, wie die Situation draußen ist, ist eh zu Hause geblieben. Entsprechend leer ist es hier.
Meine Bürokollegin musste heute dringend zu ihren Wachtelküken raus und die Straßen sind dicht. Sie ist fassungslos, dass sooo wenige Zentimeter Schnee in diesem Land so ein Chaos verursachen können. Wie kann sowas im 21 Jahrhundert passieren?
Das Teetablett aus Metall, in unserem Büro hat jetzt ein paar mehr kleine Beulen aber eignete sich gut als Schlittenersatz (für zweimal den Hügel runter reicht der Schnee)19:30 mein Schwimmklub fällt aus. Als wir ankommen wird das Sportzentrum gerade geschlossen, weil keine Mitarbeiter da sind.
23:30 Jetzt sitze ich auf dem Sofa und schaue Fern. Berichte über die Wetterkatastrophe: Die Autobahnen sind zu langen Parkplätzen geworden. Es ist fast Mitternacht und viele Autofahrer stecken seit der Hauptverkehrszeit von heute Morgen im Verkehr fest und es bewegt sich nix - Autos, die verlassen stehengelassen wurden - was es natürlich nicht einfacher macht den Verkehr wieder zum Fließen zu bringen.
Zu Hause anrufen geht dann auf einmal auch nicht mehr einfach so: die Basisstation des größten Mobiltelfonanbieters ist durch das Wetter lahmgelegt.
2 Kommentare:
Aber der Schnee reicht nur für zweimal den Hügel runterrutschen?
genau.
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