Montag, 8. September 2014

Swimming with dragonflies

The weather here is still really warm. Yesterday afternoon I went to Lurais for a swim in the Creuse. It was fantastic. Lots of little metallic blue dragonflies everywhere, at some point  a family of swans passed by...

...but what I liked most was the Kingfisher.




And because there had not been any lunch today - for lack of bread -  I felt quite hungry in the afternoon... so I just left my office early, bought some picknick and went back to that very same place for two hours :-)

Grocery shopping in France

Was mich  in Frankreich echt annervt ist Lebensmitteleinkaufen. Dass Paprikas im Supermarkt grundsätzlich runzelig  sind und Möhren Gummikonsistenz haben, kenne ich schon. Auch beim Käse muss man sehr aufpassen wie ich aus Erfahrung gelernt habe. Früher habe ich Tomaten niemals im Kühlschrank gelagert - wegen des Aromaverlustes - hier geht es einfach nicht anders. Dass Pfirsiche und Pflaume  im Supermarkt oft Fallobst gleichen ist auch nix neues mehr (auch letzte Woche konnte ich mir gerade  noch die besten fünf aus der Stiege heraussuchen - nach dem der Beutel von der Kassiererin dann sehr unsanft durch die Kasse geworfen wurde hatten allerdings auch diese Fallstellen). Ich spreche hier übrigens nicht von unserem kleinen Dorfladen - den habe ich nämlich schon lange aufgegeben - sondern vom großen Supermarkt, der im 20km entfernten Ort.
Vor nicht einmal 24 Stunden kaufte ich mir ein kleines 400g Schnittbrot für 2Euro in der so hochgelobten Boulangerie - heute ist das Brot voller blauer Schimmelstellen. Und jetzt löffel ich den Frischkäse pur zum Mittagessen :-(


What I find really annoying in France is grocery shopping. Peppers in the supermarket are often wrinkled and  carrots are of rubbery consistency. With cheese you have to be very careful, too, as I have learned from experience. I never used to refridgerate tomatoes because I think they loose their flavour  - but here you just have to. Peaches and plums in the supermarket often look like windfalls (last week I picked the five peaches that looked OK from the crate - but then my carrier bag with peaches was so roughtly treated by the cashier at checkout, that they looked just the same). By the way I am not talking of our little village shop -  I have given up on that a long time ago - no I am talking about the large supermarket in the 20km distant town.

Not even 24hours ago, I bought a small 400g sliced ​​bread for 2 Euros in the boulangerie - Today the bread is full of blue mold spots. 

So for today's lunch it's cream cheese only  :-(  
Lunchtime rant over.

Freitag, 5. September 2014

The Bath


I love taking hot baths, with a good book, a cup of tea or a glas of wine and candles. When the water gets cold you just run some more hot water.

The French only have showers and the bathrooms can be quite - lets call it functional. I had not have a bath in more than 41/2 months and I am suffering from withdrawal (I google pictures of nice bathrooms with bathtubs and dream a little).
So one of the most wonderful things about my holiday was having a bath here:




Freitag, 29. August 2014

Sprachlosigkeit



Montag – erster Arbeitstag. Normalerweise würde man jetzt gefragt werden wie der Urlaub war – oder vielleicht angesichts meines vergrippten Aussehens wie es mir geht. Aber ich bin ja in Frankreich. Auf Nachbohren bringt mich mein Kollege auf den neuesten Stand – der Termin für den ich unbedingt an diesem Montag aus dem Urlaub zurück sein sollte, der meine Urlaubsplanung so unflexibel gemacht hatte und für den ich mich am ersten Morgen mit Grippe hierhergehetzt habe, für den ich in Hektik noch schnell alles vorbereitet habe (inklusive frühmorgens Batterienkauf für unser Mikrofon im 20km entfernten Supermark) ist auf in zwei Wochen verschoben worden. Der Termin für den ich noch ganz viel auswerten muss, ist auf nächsten Woche vorverlegt. Email wäre schön gewesen. Na gut dass ich gefragt habe, dann kann ich mich diese Woche ja noch richtig reinhängen. 
Das war dann übrigens auch schon die ganze Konversation diese Tages.

Konversation am Dienstag – ich steige in mein Auto und sehe, dass im Nachbargarten ein Zwergkaninchen alleine und frei herumläuft bei weit zur Straße offenstehender Gartentüre. Vielleicht sollte ich jemandem Bescheid sagen, denke ich und steige aus dem Auto – gehe durchs offene Tor. Das Kaninchen ist ganz zutraulich. Ich erblicke eine Frau im Garten. „Bonjour“ rufe ich ihr zu. Keine Antwort. „Bonjour?“ – sie blickt mich an. „ich habe das Kaninchen gesehen, ich dachte es läuft ganz alleine hier herum – ist es normal dass es frei herumläuft wenn die Tür offensteht?" frage ich „Oui“ ist die kurze Antwort. „Ich dachte es ist vielleicht ausgebüchst – ich wollte nur Bescheid...“ Stille. Ich entschuldige mich und gehe. Kein „Au revoir“ von ihrer Seite - also entschuldige ich mich einfach noch einmal – wofür eigentlich?  Das war also meine Konversation am Dienstag.
  
Mittwoch – mein Kollege vom Institut ist da. Ich denke ich gehe mal nach Nebenan und sage Hallo. Schließlich haben wir uns gut 6Wochen nicht gehen. Ich frage ihn wie sein Urlaub in Südamerika war – "zu kurz" ist seine Antwort – wir wechseln noch genau drei Sätze über die Arbeit, dann platzen zwei andere Kollegen ins Büro. Einen von den beiden kenne ich nicht aber niemand hält es für notwendig mich vorzustellen. Ich fühle mich auf einmal sehr überflüssig und verzieh mich wieder. Das war dann also Konversation am Mittwoch. 

Donnerstag – Ich sitze am Schreibtisch, Füße auf dem Stuhl neben mir, Laptop auf dem Schoß – ich suche eine Bleibe nahe dem Institut, wo ich den Winter über hauptsächlich arbeiten werden, gerade habe ich dafür noch Markierungen auf der Straßenkarte an der Wand gemacht. Jemand, den ich noch nie gesehen habe, stürzt ohne Anklopfen in mein Büro und fängt an, die Straßenkarte von  der Wand zu pulen. Ich begrüße ihn freundlich und sehe ihn fragend an – SEHR FRAGEND –. „Ich wollte meine Karte holen“ murmelt er. „Und hier war auch noch ein Computer“. Mir geht auf, dass das wohl früher mal sein Büro gewesen sein muss. Ich erkläre ihm mit meiner aller herzlichsten Stimme, dass ich alles aufgehoben habe und nehme den Laptop von Anno dazumal aus dem Schrank. „Nee, brauch ich jetzt nicht“, murmelt er während er hektisch versucht die Karte zu rollen. Ich schlage Zusammenlegen vor und gemeinsam bekommen wir sie in ein handliches Format. Ob ich die neue Praktikantin sei fragt er beim Rausgehen. WOW ein Franzose der Smalltalk macht!!! Aber diesmal bin ich sprachlos - blicke an meine leere Wand, ein trauriges Häufchen Pinnadeln auf meinem Schreibtisch und die deutlichen Profilabdrücke von Schuhgröße 44 auf dem Stuhlpolster.

Manchmal frage ich mich ob die hier alle Autisten sind oder Aspergers haben oder so… Aber gleich ALLE???


Montag, 4. August 2014

in the darkness II

I met the zoo's vet in the bakery today and asked her about the wallaby I had seen the night before.

Some visitors thought it would be a great idea to set the zoo walllabies free by squeezing the gate open using some stones - six wallabies went exploring the world outside - two have been recaptured so far. Everybody here is confident they will get them back. Wallabies are very social they keep coming back and hang out around the enclosure where all their friends are and everything they have ever known in their lives - The wallabies really want to go back home! I hope they are fine.

Sonntag, 3. August 2014

In the darkness




 When I go to the office by bike I always make sure to leave on time, so that I get through the forest before it is pitch dark – I mean that kind of dark where you can’t see your hand in front of your eyes. I know there are wild boars in the forest – I don’t want to meet them. Actually, I am so scared that I sing on my way back cycling through the forest. Maybe that scares them off before they see me. But I don’t cycle through the forest when it is pitch dark. If I ever meet a group of wild boars I want at least be able to see them.

When I want to stay longer in the office, I take the car. When I get out of the lab building I press the button on the car keys so that the lights on my car flash to locate it, even though it is parked no more than two metres from the door. Then I feel for the keyhole and once the door is open the light inside the car comes on. That light is enough to go back and lock the door of the lab building behind me.



Tonight, when locking up, I see something moving in the bushes. I stop breathing. Wild boar? I get into the car and close the door. I switch the headlights on. The animal in the bushes freezes, too. I wait. After a little while it comes out – far too small for a grown up boar. It hops onto the car park and stops right in front of me, looking into the headlights – it’s a kangaroo!!! We are both startled by each other’s presence – then the kangaroo very slowly hops over to the other side of the path and disappears in the dark. 

Now I am wondering if kangaroos are common in the forests of central France (I would not have been surprised to see a wallaby in Scotland – they live there in the wild) – but I have doubts and worry if this is one of the zoo kangaroos that has escaped from its enclosure.

Freitag, 18. Juli 2014

July

There is not much to tell about this summer. I watched d e e r - using all the hours of daylight from morning till late at night seven days a week. But then it was suddenly over, sooner than expected.


After an ultra sound scan showed that Madame Orange was not pregnant, Madame Rouge was the last hind to give birth in the r e d  d e e r group. 
All our deer have been ringed for identification - In my data sheet she would be called simply #902 - Madame Rouge is so much nicer. 



On the 14th of July all the other calves were one week old and only Madame Rouge left to observe. The 14th of July is the important national holiday in France with fireworks everywhere - I decided that this would be reason enough to justify a visible hole in the dataset and to sneak away from my observations. I drove  to L a  R o c h e  P o s a y to watch the fireworks over the River.

Over the course of July this turned into...

this.

At the end of the world

I have always taken it for granted that scientific articles in PDF format just appear immediately when you click them.
Just researching some literature - watching the countdown of seconds when downloading PDFs in the office - Yes, I am at the end of the world.